Deadlock - Band
deadlock-official.comDie deutsche Melodic-Death-Band Deadlock wurde im Jahr 1997 in Oberbayern gegründet. Die ursprünglichen Gründungsmitglieder waren Gitarrist Sebastian Reichl, Sänger Johannes Prem und Schlagzeuger Tobias Graf.
2007 zählte die Band sieben Mitglieder, hinzugekommen waren Sängerin Sabine Weniger, Bassist Thomas Huschka und Gitarrist Gert Rymen. Das besondere an der Band ist, dass sie sich nicht auf ein bestimmtes Klischee festlegen, sondern auch mal gerne über ihren eigenen Tellerrand schauen. So ist es nicht verwunderlich, dass manche Songs unter anderem auch Einflüsse aus Trance und Techno beinhalten.
Die Musik von Deadlock wird durch extreme Gegensätze und Innovationen geprägt. Insbesondere Sängerin Sabine Weniger versteht es mit ihrer hohen Stimme den harten und zeitweise düsteren Growls von Sänger Johannes Prem Einhalt zu gebieten.
Charakteristisch ist des Weiteren auch das filigrane Gitarrenspiel, das manchmal auch äußerst dominant hervorstechen kann. Nach eigenen Angaben beschreibt die Band ihren Stil als Mischung aus melodischem Metal, elektronischen Mischungen und einer weichen und natülichen Atmosphäre von modernen Musikelementen.
Alle Bandmitglieder besitzen einige Gemeinsamkeiten, diese bestehen neben der Hardcore-Optik ganz besonders, in dem sich auf alle Mitglieder erstreckenden Veganismus. Eine Straight Edge-Einstellung vertreten sie jedoch nicht.
Nachdem die Band im Jahr 1997 eher aus einer Laune und dem Spaß am gemeinsamen musizieren gegründet wurde, lebten Deadlock ein eher ruhiges Leben.
Im Jahr 2000 erschien ihre erstes Album, das sehr bald gute Kritiken in der Musikpresse hervorrief. Nachdem Deadlock im näheren Umkreis auf eine wachsende Fangemeinde zurückblicken konnten, wurde der Stil der Band gravierend geändert. Dies wurde vor allem durch den weiblichen Gesang und den Einsatz eines Keyboards bewerkstelligt, zuerst nur auf Probe, später als fester Bestandteil.
Nachdem das nächste Album erschien, konnte man deutliche Veränderungen am Musikstil feststellen, dennoch kam dieser beim Publikum äußerst gut an. Im Jahr 2007 begab sich Deadlock auf Tour, die Konzerthallen waren in der Regel schon Wochen im Vorhinein ausverkauft. Im Dezember 2007 wurde im Gloria-Filmtheater in Regensburg das 10-jährige Bandjubiläum gefeiert.
2008 trennte sich die Band sich von Ihrem Bassisten Huschka. Für ihre Promo-Tour zu Manifesto engagierte man den Bassisten von "Fear my Thoughts" als Gastmusiker. Im April 2009 kam John Gahlert als Bassist in die Band. Im Oktober 2011 stieg Prem einvernehmlich aus, weil er nicht mehr genug seiner Zeit für die Band aufbringen konnte. Daraufhin übernahm Gahlert den männlichen Gesangspart, den er bis heute ausübt. Den Bass übernahm schließlich der bisherige Tourmanager Ferdinand Rewicki.
Im Februar 2013 verließ Gert Rymen aus persönlichen Gründen die Band, was zur Folge hatte, dass Rewicki nun die Gitarre in die Hand nahm und für "The Arsonist" beide Instrumente einspielte. Auf der Tour dazu holte man nochmal einen vorläufigen Bassisten, der sich anschließend als festes Mitglied etablierte: Christian Simmerl.
Ende April 2014 verließ der Drummer Tobias Graf die Band, aus beruflichen und privaten Gründen. Am 02.September des gleichen Jahres verstarb er an Krebs. Ersetzt wurde sein Posten durch Werner Riedl, der seitdem die Schlagstöcke schwingt. Im September des gleichen Jahres ging Sabine Scherer in eine Babypause, woraufhin sie vorübergehend von Margie Gerlitz vertreten wurde.
Ende April 2016 gab Sabine den endgültigen Ausstieg bekannt, wegen der Familie. Daraufhin übernahm Margie den Posten vollständig. Von den Gründungsmitgliedern ist jetzt nur noch Sebastian Reichl übrig, dem darüber hinaus das Songwriting bezüglich der Instrumente fast komplett in Eigenregie obliegt.
Der Songtext hat nichts, aber auch gar nichts mit Antichristlichkeit zu tun.
hä kennt ihr awoke woodentoaster nicht???
Gute Übersetzung, aber:
Original:
"your shouting and cheering
would forever fall silent"
Übersetzung:
"euer Jubelgeschrei würde für immer verstummen"
btw diese Lyrics machen mich immer ziemlich traurig :/
Finde ich auch Sylverblack, die haben absolut nichts mit anti-christlicher Einstellung zu tun. Je nachdem wer und wie man die Texte interpretiert sind sie sogar sehr gut mit dem christlichen Glauben vereinbar.
@KingNuke und Passi, es gibt zahlreiche christliche Metalbands (As I lay dying, Haste the day etc. - solltet ihr euch mal anhören!). Verabschiedet euch doch von der engstirnigen Einstellung, dass man als Gläubiger nur in der Kirche sitzen muss und alles was in einem Buch von Menschen vor zig Jahren niedergeschrieben wurde Wort für Wort ausleben muss ;)